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Chronik

Die 40-jährige Geschichte der Heideweg – Schule, Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, von 1973 bis 2013 kurz dargestellt:

 

1973

Am 3. Dezember startet die Schule als Sonderschule für geistig behinderte Kinder mit 16 Schülerinnen und Schülern, die in zwei Klassen der ehemaligen Grundschule Appen-Etz unterrichtet werden. Heute ist dort der Nachbarschaftskindergarten der Lebenshilfe untergebracht. Träger der Schule ist der Kreis Pinneberg. Das Team für den Unterricht besteht aus dem Schulleiter, Herrn Meyer, zwei Erzieherinnen und einer Kinderpflegerin.

1978

Umzug in den Neubau der Heideweg-Schule mit zehn Klassenräumen. Die viel zu kleinen Räume im Nachbarhaus reichten längst nicht mehr aus. Die Schule besuchen inzwischen 45 Schülerinnen und Schüler. Im Laufe des Schuljahres kommen noch 33 Kinder hinzu. Alle Klassenräume sind belegt. Für den Unterricht stehen neben den Klassenräumen, zwei Werkräume, eine Lehrküche und eine Gymnastikhalle zur Verfügung.

1984

Die Heideweg-Schule wird inzwischen von 81 Kindern und Jugendlichen besucht. Mit einem 1. Anbau entsteht ein weiterer Klassenraum. In den folgenden Jahren geht die Schülerzahl bis zum Jahr 1996 kontinuierlich zurück. Der Anteil an Schülerinnen und Schüler mit hohem und sehr hohem Assistenzbedarf nimmt aber deutlich zu. Es entsteht der Wunsch nach besseren Fördermöglichkeiten und entsprechenden Räumlichkeiten. Der Kreis Pinneberg als Träger der Schule unterstützt das Kollegium der Heideweg Schule und plant in den Folgejahren in enger Zusammenarbeit mit dem Kollegium einen weiteren Anbau.

1995

Am 27.Oktober werden das Therapiebad, der Snoezelenraum und zusätzliche Räume für die Förderung autistischer Kinder festlich eingeweiht. Nach 23 Jahren engagierter Arbeit für die Schule wird der erste Schulleiter der Heideweg-Schule, der Sonderschulrektor Herr Meyer, am 29. Oktober 1995 in den Ruhestand verabschiedet. Sein Stellvertreter, der Sonderschulkonrektor Herr Jänke, übernimmt kommissarisch für das laufende Schuljahr die Schulleitung.

1996

Am 1. August übernimmt Herr Schwarz aus Nortorf die Schulleitung.


56 Schülerinnen und Schüler besuchen zu diesem Zeitpunkt die Heideweg-Schule. Das Kollegium der Heideweg-Schule besteht aus 16 Lehrkräften, sechs Kinderpflegerinnen, drei hauptamtlichen Busfahrern, zwei Küchenkräften, 5 Zivildienstleistenden, einer Sekretärin und einem Hausmeister.

2001

Beginn der Grundsanierung der gesamten Schule. In den folgenden Jahren werden die Decken erneuert und neue indirekt strahlende, dimmbare Deckenleuchten in den Klassen angebracht.

2003

Am 5. und 6. Dezember feiert die Heideweg-Schule mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür ihr 30- jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste kommen und feiern mit. Zur offiziellen Feier kommt auch die damalige Bildungsministerin, Frau Erdsiek Rave.

 

Zu diesem Zeitpunkt besuchen 76 Kinder und Jugendliche unsere Schule. Das gesamte Kollegium setzt sich aus 21 Lehrkräften, sechs sozialpädagogischen Assistentinnen, einer Sekretärin, einem Hausmeister, drei Busfahrern, einer Küchenkraft, sechs Zivildienstleistenden und sieben individuellen Begleitungen zusammen. Im Herbst des gleichen Jahres wird damit begonnen, die Klassenräume 1 und 2 zu erweitern und einen Geräteraum anzubauen. Notwendig wird diese Maßnahme, die im Frühjahr 2004 abgeschlossen wird, wegen des erhöhten Raumbedarfs für Schüler und Schülerinnen mit hohem Assistenzbedarf und für die vielen Hilfsmittel wie Rollstühle, Stehhilfen, mobile Lifter, Lauftrainer und vieles mehr.

2006

Die Heideweg-Schule wird als offene Ganztagschule anerkannt. Für das Nachmittagsangebot, das schon seit 2002 von der Lebenshilfe Pinneberg gestaltet wurde, kann die Lebenshilfe nun auch offiziell als Kooperationspartner und Träger dieser Maßnahme gewonnen werden. Die Angebote finden von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 12:45 bis 15:30 Uhr statt.

 

Am 29. November findet die festlich gestaltete Grundsteinlegung für den 5. Anbau der Heideweg Schule statt. Die Bausumme für dieses Projekt beträgt fast 800 000 Euro.

2007

Nach zweijährigen Verhandlungen und Gesprächen mit dem Schulträger und der Politik in den Schulausschusssitzungen werden in diesem Jahr gleich zwei Großprojekte fertiggestellt und in offiziellen Feiern mit vielen Gästen eingeweiht und übernommen: Nach den Herbstferien wird der Anbau mit vier Klassenräumen und sanitären Räumlichkeiten bezogen. Ende November wird das neu und aufwendig gestaltete Schulaußengelände mit großer Freude von allen Schülerinnen und Schülern vereinnahmt. Es ist ein Schulhof entstanden, der die Sinne anregt.

2009

Ende des Jahres wird die Totalsanierung der 31 Jahre alten Gymnastikhalle abgeschlossen. Die gesamte Halle wirkt nun wie ein Neubau und ist hell und freundlich geworden.

 

2012

Zu Beginn des neuen Schuljahres 2012/2013 wird der neue Sportplatz eingeweiht. Nachdem der Sportplatz auf dem Außengelände fast ein Jahr nicht genutzt werden konnte, weil es einfach zu gefährlich wurde, dort Sport zu betreiben, konnte nach langen Verhandlungen mit dem Kreis Pinneberg, statt einer Sanierung die Neuerrichtung durchgesetzt werden.

 

Unsere Schule kooperiert mit der Rübekampschule und beteiligt sich mit Lehrerstunden an einer Integrationsmaßnahme an dieser Schule.

2013

Die Heideweg-Schule besteht seit vierzig Jahren. Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 besuchen 118 Schülerinnen und Schüler die Schule.

 

Auch das Kollegium ist deutlich gewachsen: 22 Lehrkräfte, 11 sozialpädagogische Assistentinnen, drei Busfahrer, eine Sekretärin, ein Hausmeister eine Küchenkraft, sieben Bundesfreiwillige und 14 individuelle Begleitungen arbeiten nun an unserer Schule und sorgen dafür, dass der Unterrichtsbetrieb möglichst reibungslos klappt. Da die Anzahl der Klassenräume nicht ausreicht, werden auf dem Schulgelände zwei Klassencontainer aufgestellt, in die die beiden Werkstufenklassen einziehen.

 

Integrationsmaßnahmen werden inzwischen an zwei Pinneberger Schulen durchgeführt. Sowohl an der Rübekampschule als auch an der Grund- und Gemeinschaftsschule Pinneberg beteiligen wir uns mit Lehrerstunden.

2015

Die Schülerzahlen sinken leicht und der Kreis Pinneberg als Schulträger muss sparen – der Start der An- und Umbauarbeiten wird um zwei Jahr verschoben.

2016

Das Bildungsministerium zeichnet die Heideweg-Schule mit dem Berufswahlsiegel für vorbildliche Berufsorientierung aus. Das Fußballteam nimmt sehr erfolgreich an den Nationalen Spielen der Special Olympics in Hannover teil.

2018

Nach 22 Jahren als Schulleiter geht Volker Schwarz in den Ruhestand.

2019

Im Juni wird der Grundstein für den neuen Anbau gelegt. Im August übernimmt Jochen Worpenberg die Aufgabe des Schulleiters an der Heideweg-Schule.

2020

Unmittelbar vor der allgemeinen Schulschließung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wird an der Heideweg-Schule Richtfest gefeiert.

2021

Es erfolgt die erste Rezertifizierung beim Berufswahlsiegel und die Heideweg-Schule wird Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.

2022

Mit einem großen Sommerfest wird die Einweihung des Anbaus und das Ende fast aller Sanierungsmaßnahmen gefeiert: Für mehr als 7 Mio. € sind sechs neue Klassenräume und eine zweite Lehrküche entstanden, die Sporthalle wurde erweitert, Kunst- und Werkräume sind umgezogen, um für ein großes Kollegiumszimmer Platz zu schaffen, das Bewegungsbad und die Hubbadewanne wurden reaktiviert.

 

Auch im OGTA tut sich was: So können die mittlerweile 132 Kinder jetzt an vier Tagen an den Nachmittagsangeboten teilnehmen.

 

Mit 20 Athleten nimmt die Heideweg-Schule sehr erfolgreich an den Nationalen Spielen der Special Olympics in Berlin teil.

2023

Nach dem Ende der Corona-Pandemie ist das volle (Schul)leben zurück: Ausflüge, Klassenfahrten, Jahreszeitensingen, Discos etc. können wieder durchgeführt werden. Rolf Zuckowski ist beim Sommerfest zu Gast. Die Heideweg-Schule ist bei den World Games der Special Olympics in Berlin mit einer Starterin für Deutschland vertreten.

 

Zu Beginn des Jubiläumsschuljahres besuchen 147 Kinder und Jugendliche die Heideweg-Schule. Zusätzlich werden in Pinneberg Kinder im Schulzentrum Nord, der GuGs und der Helene-Lange-Schule, in Wedel in der Moorwegschule und in Appen in der Grundschule in der inklusiven Beschulung unterstützt. In der Grundschule Appen ist die Heideweg-Schule darüber hinaus in einer Sprachheilintensivmaßnahme mit Fachpersonal vertreten. Am 3. Dezember feiert die Heideweg-Schule ihren 50. Geburtstag.